Lerntypen Test: Welcher Lerntyp bin ich?
Finden Sie hier heraus, welche Lernmethoden möglicherweise am besten zu Ihnen passen! Dieser kleine Test liefert Ihnen Anhaltspunkte, um Ihre Lernvorlieben besser zu verstehen – ganz ohne starre Schubladen. Falls Sie Berater oder Coach sein sollten, können Sie diesen Test auch Ihre Kunden machen lassen.
1. Wie merken Sie sich die wichtigsten Informationen aus einem Vortrag / Meeting?
a) Ich schreibe sie auf und sehe sie mir an.
b) Ich spreche sie laut vor mich hin.
c) Ich tippe sie direkt ins Handy oder spiele damit herum.
d) Ich bespreche die Nummer mit jemand anderem.
2. Beim Lernen eines neuen Themas bevorzugen Sie:
a) Schaubilder, Grafiken oder farbige Notizen.
b) Audioaufnahmen, Vorträge oder lautes Lesen.
c) Modelle basteln, Experimente machen oder selbst ausprobieren.
d) Gruppendiskussionen oder gegenseitiges Erklären.
3. In Ihrer Freizeit machen Sie am liebsten:
a) Fotografieren, Filme schauen oder malen.
b) Musik hören oder Podcasts genießen.
c) Sport treiben oder handwerkliche Projekte angehen.
d) Mit Freunden reden, in Teams arbeiten oder Debattieren.
4. Wie gehen Sie beim Erlernen einer neuen Fähigkeit (z. B. Kochen) vor?
a) Ich schaue mir Schritt-für-Schritt-Bilder oder Videos an.
b) Ich lasse mir die Schritte erklären oder höre ein Tutorial an.
c) Ich probiere es direkt aus – Learning by Doing!
d) Ich tausche mich mit anderen aus und erkläre mir die Schritte gegenseitig.
5. Wie merken Sie sich Aufgaben oder Termine am besten?
a) Ich schreibe sie in eine To-do-Liste oder trage sie in meinen Kalender ein.
b) Ich spreche sie als Erinnerung auf mein Handy oder erzähle jemandem davon.
c) Ich erledige sie am liebsten direkt, damit ich nichts vergessen kann.
d) Ich bespreche wichtige Aufgaben mit anderen, damit sie mir im Gedächtnis bleiben.
Auswertung:
Mehrheit a: Sie sind eher ein visueller Lerntyp – Bilder, Farben und visuelle Strukturen helfen Ihnen beim Lernen.
Mehrheit b: Sie gehören zum auditiven Lerntyp – Zuhören und gesprochene Worte sind Ihre stärksten Lernkanäle.
Mehrheit c: Sie sind vermutlich ein kinästhetischer (haptischer) Lerntyp – Bewegung und praktische Anwendung bringen Sie am schnellsten ans Ziel.
Mehrheit d: Sie tendieren zum kommunikativen Lerntyp – Austausch und Gespräche sind Ihre Lern-Booster.
Effektive Tipps für jeden der 4 Lerntypen
Egal, welchem Lerntyp Sie sich am meisten zuordnen – mit den richtigen Strategien können Sie Ihren Lernalltag leichter, bunter und effektiver gestalten. Hier finden Sie praktische Tipps für jeden Typ, die sich einfach umsetzen lassen.
Effektive Tipps für den visuellen Lerntypen
Sie lernen am besten, wenn Sie Informationen sehen und strukturieren können? Dann machen Sie sich diese Stärken zunutze:
Erstellen Sie Mindmaps, Sketchnotes oder bunte Diagramme zu Lerninhalten.
Arbeiten Sie mit farbigen Markern oder Symbolen, um Zusammenhänge sichtbar zu machen.
Nutzen Sie visuelle Lernhilfen wie Infografiken oder Lernvideos.
Visualisieren Sie abstrakte Begriffe, indem Sie sie als kleine Bilder oder Comics darstellen.
Ordnen Sie Ihr Lernmaterial übersichtlich an – Struktur hilft Ihnen beim Erinnern!
Praxisbeispiel Unternehmensalltag:
Ein externer Coach in einem Zeitmanagement-Workshop nutzt Prozessdiagramme und Canvas-Modelle, damit Teilnehmende ihre Wochenplanung visuell strukturieren können.
Praxisbeispiel Schulkontext:
Eine Schülerin erstellt für das Thema „Energiequellen“ ein Poster mit Zeichnungen und Symbolen, um erneuerbare und nicht erneuerbare Energiearten zu vergleichen.
Effektive Tipps für den auditiven Lerntypen
Wenn Sie besser lernen, indem Sie etwas hören, könnten diese Methoden goldrichtig für Sie sein:
Nehmen Sie sich selbst beim Wiederholen von Lernstoff auf und hören Sie die Aufnahme später an.
Nutzen Sie Podcasts, Lernvideos oder Audiobücher zu Ihrem Thema.
Lesen Sie wichtige Punkte laut vor – am besten, als würden Sie sie jemandem erklären.
Diskutieren Sie Inhalte in einer Lerngruppe oder mit Freunden.
Entwickeln Sie kleine Reime oder Eselsbrücken, um sich schwierige Informationen zu merken.
Praxisbeispiel Unternehmensalltag:
Ein Vertriebsteam hört sich gemeinsam eine Audioanalyse erfolgreicher Verkaufsgespräche an, diskutiert die wichtigsten Gesprächsstrategien und entwickelt daraus Leitfäden für die eigene Praxis.
Praxisbeispiel Schulkontext:
Ein Schüler bereitet sich auf ein Referat vor, indem er die wichtigsten Punkte als kleine Rede aufnimmt und sie sich beim Lernen anhört.
Effektive Tipps für den haptischen Lerntypen
Sie müssen Dinge anfassen, ausprobieren oder erleben, um sie zu begreifen? Dann setzen Sie auf aktives Lernen:
Arbeiten Sie mit Lernkarten oder erstellen Sie Modelle zum Thema.
Binden Sie Bewegung ins Lernen ein: z. B. beim Vokabellernen im Gehen.
Machen Sie kleine Experimente oder Rollenspiele, um den Stoff praktisch zu erleben.
Schreiben Sie viel mit der Hand, statt nur zu tippen – das aktiviert zusätzliche Gedächtnisprozesse.
Teilen Sie Lerninhalte in kleine praktische Aufgaben auf: Learning by Doing!
Praxisbeispiel Unternehmen (Workshop, Training):
In einem Innovationsworkshop bauen Teams Modelle ihrer Produktideen mit Bastelmaterialien, um Konzepte greifbar und diskutierbar zu machen.
Praxisbeispiel Schulkontext:
Im Erdkundeunterricht formen Schülerinnen und Schüler Landschaftsformen (z. B. Vulkane, Täler) mit Ton und Sand, um geographische Prozesse zu verstehen.
Effektive Tipps für den kommunikativen Lerntypen
Sie blühen auf, wenn Sie sich austauschen und diskutieren? Dann nutzen Sie diese Energie für Ihren Lernerfolg:
Erklären Sie das Gelernte anderen – "Lernen durch Lehren" vertieft das Wissen enorm.
Gründen Sie eine Lerngruppe oder treffen Sie sich regelmäßig zum Brainstorming.
Diskutieren Sie komplexe Themen und holen Sie sich verschiedene Perspektiven ein.
Stellen Sie sich selbst Fragen zum Lernstoff und beantworten Sie sie laut.
Verwenden Sie Methoden wie Debatten, Rollenspiele oder gemeinsames Brainstormen, um Inhalte lebendig werden zu lassen.
Praxisbeispiel Unternehmen:
Ein Kommunikationstrainer organisiert in einem Seminar moderierte Kleingruppenrunden, in denen Teilnehmer ihr Wissen anwenden und sich gegenseitig Feedback geben.
Praxisbeispiel Schulkontext:
Eine Klasse entwickelt in Gruppenarbeit ein eigenes Theaterstück zum Thema "Demokratie", um politische Prozesse praktisch zu erleben.
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