Kommunikativer Lerntyp: Merkmale, Lerntipps & Beispiele

Fühlen Sie sich beim Lernen am wohlsten, wenn Sie Inhalte direkt mit anderen besprechen können? Dann gehören Sie wahrscheinlich zum kommunikativen Lerntyp! Ob für das eigene Lernen, in Team-Workshops oder als Führungskraft und Berater: Wer den kommunikativen Lerntyp versteht, kann Lernprozesse effektiver gestalten und die Motivation im Team steigern. In diesem Artikel entdecken Sie, wie interaktive Methoden wie Diskussionen, Rollenspiele und Debatten den Lernerfolg nachhaltig fördern – und welche Tools Sie dabei unterstützen. Legen wir los!

Gepostet am
12. Jun 2025
Aktualisiert am
1. Jul 2025
Lesezeit
7 Minuten
Geschrieben von
Caroline - Content- und HR-Manager

Das Wichtigste in Kürze über den kommunikativen Lerntypen

  • Es gibt 4 Hauptlerntypen: Visueller, auditiver, kinästhetischer und kommunikativer Lerntyp: Jeder lernt auf unterschiedliche Weise, oft in Kombination.

  • Effektive Methoden für kommunikative Lerntypen: Gruppendiskussionen, moderierte Debatten, Rollenspiele, interaktive Workshops und Feedback-Sessions fördern den Dialog und helfen dabei, komplexe Inhalte nachhaltig zu verankern.

  • Praxistipps für Lehrer und Coaches: Verwenden Sie interaktive, dialogbasierte Lernformate wie moderierte Diskussionsrunden, Gruppenprojekte und Feedback-Sessions, um den kommunikativen Lerntyp optimal zu unterstützen.

  • Tools zur Unterstützung: Tools wie z. B. EasyLMS können besonders Unternehmen helfen, um kommunikative Lernformate effizient zu integrieren und den Lernerfolg nachhaltig zu steigern.

Merkmale des kommunikativen Lerntypen

Der kommunikative Lerntyp entfaltet sein volles Potenzial, wenn er sich aktiv mit anderen austauschen kann. Statt stundenlang alleine über Büchern zu brüten, braucht er den Dialog, Diskussionen und verbale Interaktion, um Informationen wirklich zu verinnerlichen.

Typische Merkmale:

  • Lernen durch Gespräche: Verstehen fällt leichter, wenn Inhalte mit anderen besprochen oder erklärt

  • Fragen stellen & diskutieren: Durch den Austausch mit anderen entstehen neue Perspektiven und ein tieferes Verständnis.

  • Gruppenarbeiten bevorzugt: Lernen funktioniert am besten im Team, da gemeinsame Reflexion das Wissen festigt.

  • Erklären, um zu verstehen: Wissen wird oft durch das eigene Formulieren und Wiedergeben klarer.

  • Podcast- und Hörbuch-Fan: Gesprochene Inhalte sind oft eingängiger als trockene Texte.

Wer sich hier wiedererkennt, profitiert von dynamischen Lernmethoden, die auf Interaktion setzen.

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5 Methoden für kommunikatives Lernen in Unternehmen & Bildungseinrichtungen

Hier sind 5 effektive Methoden, die sowohl in Unternehmen, Schulen, Unis oder für alle, die auch privat effektiver lernen möchten:

1. Learning by Teaching: Wissen durch Erklären vertiefen

Wer ein Thema erklären kann, hat es wirklich verstanden! Diese Methode wird oft auch als „Lernen durch Lehren“ bezeichnet und eignet sich ideal für Unternehmen und Bildungseinrichtungen. In Unternehmen kann dies durch interne Schulungen, Mentoring-Programme oder regelmäßige Kurzvorträge im Team umgesetzt werden.

Beispiel: Ein Mitarbeiter bereitet eine Präsentation zu einer neuen Compliance-Richtlinie vor und erklärt diese seinen Kollegen. Im Austausch werden Fragen gestellt, die nicht nur den Zuhörern, sondern auch dem Vortragenden helfen, das Thema noch tiefer zu verstehen.

2. Interaktive Diskussionen & Debatten

Regelmäßige Diskussionsrunden und Brainstorming-Sessions in Unternehmen fördern den Austausch von Wissen und bringen kreative Lösungen hervor

Strukturierte Gespräche eröffnen neue Blickwinkel und führen zu einem tieferen Verständnis – ganz gleich, ob im Team-Meeting oder im Hörsaal. Regelmäßige Diskussionsrunden und Brainstorming-Sessions in Unternehmen fördern den Austausch von Wissen und bringen kreative Lösungen hervor. Auch an Schulen und Universitäten bewähren sich Debatten und Gruppenarbeiten als dynamische Methoden, um Inhalte nachhaltig zu verankern.

Beispiel: In einem Marketing-Team wird eine neue Kampagnenstrategie besprochen. Anstatt nur auf eine Lösung zu setzen, diskutiert das Team verschiedene Herangehensweisen, bewertet Vor- und Nachteile und kommt so zu einer fundierteren Entscheidung.

3. Rollenspiele & Praxisnahe Simulationen

Lernen wird viel effektiver, wenn es nicht nur im Kopf bleibt, sondern direkt erlebt wird. Durch das Nachspielen realer Szenarien lassen sich Theorie und Praxis perfekt verbinden – und genau das macht den Unterschied! Ob als Verkäufer in einer kniffligen Verhandlung, als Kundenberater im Beschwerdegespräch oder als Führungskraft in einer heiklen Teamsituation: Wer verschiedene Rollen ausprobiert, lernt, flexibel zu reagieren, schlagfertig zu argumentieren und selbstbewusst zu handeln.

Beispiel: In einem Verkaufstraining übernehmen Mitarbeitende unterschiedliche Rollen – einer spielt den Kunden, der andere den Verkäufer. Durch das praktische Üben von Argumentationstechniken lernen sie, flexibel auf verschiedene Gesprächssituationen zu reagieren.

4. Mentoring & Peer-Learning: Wissen gemeinsam erarbeiten

Der Austausch mit anderen fördert nicht nur das Verständnis, sondern stärkt auch das Teamgefühl. Unternehmen setzen oft auf Mentoring-Programme, bei denen erfahrene Mitarbeitende ihr Wissen an neue Kollegen weitergeben. In Bildungseinrichtungen helfen Lerngruppen, um Themen gemeinsam zu erarbeiten.

Beispiel: Ein neuer Mitarbeiter in der IT-Abteilung wird von einem erfahrenen Kollegen begleitet. Durch regelmäßige Gespräche und gemeinsames Lösen von Problemen lernt der Neue schneller, als wenn er sich allein durch Dokumentationen arbeitet.

5. Podcasts, Sprachnotizen & Gruppen-Think-Tanks

Wissen muss nicht immer durch klassische und manchmal etwas „verstaubte“ Lehrmethoden vermittelt werden – auditives Lernen und kreative Denkgruppen sind ebenfalls effektive Möglichkeiten. Unternehmen können Think-Tanks oder Innovationsworkshops einrichten, während Bildungseinrichtungen Podcasts oder Audioaufnahmen als ergänzende Lernressource nutzen.

Beispiel: Ein Team in einem Unternehmen hat Schwierigkeiten, eine neue Strategie zu entwickeln. In einem Think-Tank-Meeting tauschen sich die Mitarbeitenden in einer lockeren Atmosphäre über Ideen aus, entwickeln neue Ansätze und profitieren von den Perspektiven der anderen.

Praktische Lerntipps für kommunikative Lerntypen

1. Lernstoff als Gespräch strukturieren

Statt Inhalte einfach zu lesen oder zu notieren, hilft es oft, den Lernstoff in eine Gesprächsform zu bringen! Erstellen Sie sich selbst eine fiktive Interview-Situation, in der Sie Fragen zu einem Thema beantworten. So wird das Gehirn angeregt, die Informationen nicht nur aufzunehmen, sondern aktiv zu verarbeiten.

Praxisbeispiel: Wenn Sie sich auf eine Präsentation vorbereiten, stellen Sie sich vor, ein Kollege oder Dozent würde Ihnen dazu Fragen stellen – und beantworten Sie diese laut.

2. Podcasts oder Sprachaufnahmen nutzen

Erstellen Sie eigene Sprachnotizen, in denen Sie die wichtigsten Inhalte zusammenfassen. Alternativ können Sie Fach-Podcasts oder Hörbücher nutzen, um Wissen auditiv aufzunehmen.

Praxisbeispiel: Wenn Sie Vokabeln lernen oder komplexe Zusammenhänge verstehen wollen, sprechen Sie diese auf Ihr Smartphone auf und hören Sie sich die Aufnahme später an – etwa beim Sport oder auf dem Weg zur Arbeit.

3. Online-Communities & Foren aktiv nutzen

Schreiben über ein Thema hilft, Gedanken zu ordnen und Wissen langfristig zu verankern

Schreiben über ein Thema hilft, Gedanken zu ordnen und Wissen langfristig zu verankern. Anstatt Inhalte nur passiv aufzunehmen, lohnt es sich, aktiv in Fachforen, Diskussionsgruppen oder auf Social Media mitzudiskutieren. Der Austausch mit anderen bringt oft neue Perspektiven, klärt offene Fragen und vertieft das Verständnis. Manchmal reicht schon eine spannende Diskussion, um einen echten Aha-Moment zu erleben!

Praxisbeispiel: In einem beruflichen Kontext könnten Sie Ihr Wissen in LinkedIn-Fachgruppen diskutieren oder an Webinaren teilnehmen. Studierende oder Schüler können sich in Online-Lerngruppen vernetzen und gegenseitig Inhalte erklären.

4. Bewegung & Sprache kombinieren

Lernen fällt vielen leichter, wenn sie sich dabei bewegen. Stehen Sie beim Lernen auf, gehen Sie im Raum umher oder nutzen Sie Gesten, um sich Inhalte besser einzuprägen.

Praxisbeispiel: Während Sie eine Präsentation vorbereiten, laufen Sie durch den Raum und wiederholen die Inhalte laut. Das verbessert nicht nur die Merkfähigkeit, sondern hilft auch bei der späteren freien Rede.

5. Mindmaps & visuelle Brainstormings nutzen

Gedanken in einer Mindmap zu strukturieren und diese anschließend jemandem zu erklären, kombiniert visuelles und kommunikatives Lernen. So entstehen Verknüpfungen im Gehirn, die das Erinnern erleichtern.

Praxisbeispiel: Nach einer Schulung oder Vorlesung erstellen Sie eine Mindmap mit den wichtigsten Punkten und besprechen diese mit einem Kollegen oder einem Lernpartner. So vertiefen Sie das Wissen und können eventuelle Lücken schneller erkennen.

Kommunikative Lerntypen mit einem LMS gezielt entwickeln für nachhaltiges Wachstum

Kommunikative Lerner profitieren von interaktiven, dialogorientierten Lernformaten – doch wie lässt sich das effektiv in einem Learning Management System (LMS) umsetzen?

Easy LMS ermöglicht es Ihnen, Schulungen und Weiterbildungen so zu gestalten, dass Austausch und Interaktion im Mittelpunkt stehen. Durch multimediale Inhalte, gezieltes Feedback und gemeinsame Lernpfade werden kommunikative Lernprozesse gefördert. Teams können strukturierte Programme zusammen durchlaufen, Wissen teilen und sich aktiv austauschen.

Auch darüber hinaus bietet Easy-LMS viele Möglichkeiten:

  • Erstellung und Verwaltung von interaktiven Lerninhalten: Entwickeln Sie Module, die den aktiven Austausch fördern und speziell auf die Bedürfnisse Ihrer Teams oder Kunden zugeschnitten sind.

  • Lernfortschritt verfolgen: Behalten Sie den Fortschritt Ihrer Mitarbeiter oder Coachees im Blick, unterstützt durch detaillierte Analysen und Berichte, die den Austausch und die Interaktion dokumentieren.

  • Assessments und Tests: Führen Sie Wissenstests, Rollenspiele und Feedbackrunden durch, um den Lernerfolg und die Kommunikationsfähigkeit messbar zu machen.

  • Gruppen- und Ressourcenmanagement: Organisieren Sie Teams und interaktive Lernaktivitäten in einem zentralen, benutzerfreundlichen Portal.

  • Onboarding vereinfachen: Automatisieren Sie den Onboarding-Prozess mit interaktiven Tools, Schritt-für-Schritt-Anleitungen und Gruppenaktivitäten, die den Dialog fördern.

  • DSGVO-konform: Stellen Sie sicher, dass alle Daten und Prozesse den Datenschutzanforderungen entsprechen.

Testen Sie noch heute kostenfrei unsere LMS-Plattform, um dialogorientierte Lerninhalte zu erstellen, Schulungen interaktiv zu gestalten und den Lernerfolg nachhaltig zu steigern. Mehr dazu hier.

Nützliche Ressourcen

Häufig gestellte Fragen

Definition: Was ist der kommunikative Lerntyp?
Was sind die Vorteile und Nachteile des kommunikativen Lerntypen?
Wie kann man kommunikativ lernen?
Welcher Lerntyp lernt am schnellsten?
Welcher Lerntyp kommt am häufigsten vor?
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