Welche Arten von Assessments gibt es?

Für den Laien ist „Assessment“ oft ein großes Durcheinander von Fremdwörtern wie Diagnostik, formativ, summativ und normativ. Wenn Sie noch ganz am Anfang Ihrer Trainerlaufbahn stehen, kann das ganz schön überwältigend sein. Aber keine Sorge! Assessments sind Instrumente, die uns helfen zu verstehen, was unsere Trainingsgruppe gut kann und wo sie vielleicht noch etwas Hilfe braucht.

Caroline
Content Manager & HR-Beauftragte
Veröffentlicht am
Aktualisiert am
Lesedauer 7 Minuten

Im Grunde geht es einfach darum, die Stärken und Schwächen Ihrer Gruppe zu erkennen, damit Sie Ihre Schulungen genau anpassen können. Ziel ist es, für jede Gruppe den richtigen Lerninhalt anzubieten, um die Wirkung Ihrer Schulungen zu erhöhen. Lassen Sie uns nun über die verschiedenen Arten von Assessments und Beurteilungen sprechen. Welche sind für Sie nützlich? Wir helfen Ihnen, sich im Labyrinth der verschiedenen Assessments zurechtzufinden!

Drei Arten von Assessments

Als Ausbilder können Sie die Dinge vereinfachen, indem Sie sich auf drei Haupttypen von Assessments konzentrieren:

  1. Wissenstest
  2. Psychologische Assessments
  3. Subjektive und objektive Assessments

Wissenstests

Wissenstests umfassen eine Reihe von Assessments und Instrumenten, mit denen das Lernen und die Leistung der Teilnehmer gemessen und bewertet werden. Dazu gehören formale Tests, Quiz, Aufgaben, Projekte, Beobachtungen und andere Mittel, um das Verständnis und die Fähigkeiten der Teilnehmer zu messen. Letztendlich geht es darum, zu messen, was die Trainingsgruppe gelernt und behalten hat. Die Ergebnisse können zur Verbesserung des Schulungsmaterials und zur Weiterentwicklung des Lehrplans verwendet werden [1].

Formative, summative und diagnostische Assessments

Formative Assessments

Der Kern der formativen Assessments besteht darin, genau zu beobachten, wie die Teilnehmer den Lernstoff erfassen, und ihnen kontinuierlich Feedback zu geben. Es handelt sich um eine gemeinsame Anstrengung, bei der die Ausbilder ihre Lehrmethoden und die Lernenden ihren Lernprozess verbessern. Einfacher ausgedrückt lässt sich sagen, dass formative Assessments:

    • die Stärken der Lernenden und die Bereiche mit Verbesserungsbedarf beleuchten.
    • den Lehrkräften helfen, Bereiche zu erkennen, mit denen die Lernenden Schwierigkeiten haben, um diese direkt anzugehen.

Hauptmerkmal: während der Schulung.

Das Wesentliche an formativen Assessments ist die aufmerksame Beobachtung, wie die Teilnehmer den Lernstoff erfassen, während sie kontinuierlich Feedback erhalten.

Summative Assessments

Stellen Sie sich ein summatives Assessment als den ultimativen Showdown vor, um am Ende einer Trainingseinheit zu messen, wie gut die Trainingsgruppe den Lernstoff beherrscht. Gemessen wird an einem Standard oder Richtwert.

Summative Assessments haben in der Regel eine hohe Gewichtung, d.h. sie sind ein Zertifikat oder eine Note wert. Beispiele für summative Assessments sind eine Prüfung, ein Abschlussprojekt, eine Hausarbeit oder ein Abschlusskonzert.

Hauptmerkmal: am Ende einer Schulung.

Diagnostische Assessments oder Einstufungstests

Stellen Sie sich ein diagnostisches Assessment wie einen Vorgeschmack oder einen Einstufungstest vor. Er soll den Ausbildern helfen, die Stärken der Teilnehmer zu ermitteln und herauszufinden, in welchen Bereichen zusätzliche Unterstützung vor Kursbeginn sinnvoll sein könnte. Gelegentlich kann ein ähnlicher Test am Ende des Kurses durchgeführt werden, um zu beurteilen, ob die Teilnehmer die Kursziele erreicht haben.

Hauptmerkmal: vor Beginn der Ausbildung.

Psychologische Assessments

Ein psychologisches Assessment ist wie ein tiefes Eintauchen in die Denkweise, den Lernstil, die Gefühle und das Verhalten eines Teilnehmers. Man kann es sich als eine Reihe von Tests und Verfahren vorstellen, die ein vollständiges Bild davon vermitteln, wie eine Person funktioniert. Es handelt sich nicht einfach um eine Bewertung, sondern um eine persönliche Reise in die faszinierenden Bereiche des Geistes und des Verhaltens einer Person [2].

Zwei nützliche Beispiele für psychologische Assessments

Persönlichkeitstest

Der Persönlichkeitstest dient einem doppelten Zweck: ein lebendiges Mosaik der Persönlichkeit zu erstellen oder einzigartige Charaktereigenschaften zu entdecken. Entdecken Sie die Welt der Persönlichkeitstests – dynamische Instrumente zur Unterstützung Ihrer persönlichen Entwicklungsziele, zur Förderung Ihrer Karriere und zur Verbesserung der Teamdynamik.

Hauptmerkmale: Konzentration auf individuelle Merkmale, Vorhersage von Verhalten, vielfältige Anwendungen.

Intelligenztest

Ein Intelligenztest ist ein methodischer Test zur Messung kognitiver Fähigkeiten und Fertigkeiten. Dabei geht es um Problemlösungsfähigkeiten, logisches Denken, Gedächtnis und andere geistige Fähigkeiten. Es geht darum, den Intellekt einer Person zu verstehen. Worin glänzen Ihre Teilnehmer und wo möchten sie sich vielleicht noch weiterentwickeln? Eine klare Vorstellung von der Lernfähigkeit eines Teilnehmers kann helfen, darauf aufzubauen.

Hauptmerkmale: Konzentration auf individuelle kognitive Fähigkeiten, Messung und Quantifizierung der kognitiven Fähigkeiten.

Objektive und subjektive Assessments

Trainer verwenden zwei Hauptmethoden, um den Lernerfolg der Teilnehmer zu messen: objektive und subjektive Beurteilungen. Objektive Tests, wie Multiple-Choice und Lückentexte, konzentrieren sich auf konkrete Fakten und Konzepte. Die Bewertung erfolgt in der Regel anhand eines Bewertungsschlüssels oder durch automatische Auswertung, um Fairness und Einheitlichkeit zu gewährleisten.

Im Gegensatz dazu fordern subjektive Beurteilungen die Teilnehmer auf, ihr Wissen anzuwenden und ihr kritisches Denken unter Beweis zu stellen. Beispiele hierfür sind Essays, Portfolios, Abschlussprojekte und mündliche Präsentationen. Hier konzentriert sich die Bewertung auf die Gesamtqualität der Arbeit eines Teilnehmers und nicht auf die Suche nach bestimmten richtigen Antworten. Es ist ein dynamisches Duo, das sowohl den Wissensstand als auch die Praxisfähigkeiten erfasst.

Drei nützliche Beispiele für objektive Assessments

Multiple-Choice-Tests

Ziel eines Multiple-Choice-Tests ist es, das Verständnis und die Kenntnisse einer Person zu einem bestimmten Thema zu bewerten. Zu diesem Zweck wird eine Reihe von Fragen mit jeweils mehreren Antwortmöglichkeiten gestellt. Die Testteilnehmer müssen die richtige Antwort aus den vorgegebenen Optionen auswählen. Multiple-Choice kann als formatives, summatives oder diagnostisches Assessment eingesetzt werden.

Hauptmerkmale: Fokus auf die Bewertung von Wissen, effizient, standardisiert, leicht skalierbar.

Richtig-Falsch-Tests

Ein Richtig-Falsch-Test prüft das Verständnis von Fachwissen zu einem bestimmten Thema. Für jede Aufgabe wird eine Aussage präsentiert, und der Lernende muss auf der Grundlage seines Wissens entscheiden, ob diese Aussage richtig oder falsch ist. Es handelt sich um einen einfachen Test, bei dem es darum geht, Informationen zu ordnen und die richtigen Antworten zu finden. Er kann als formatives, summatives oder diagnostisches Assessment eingesetzt werden.

Hauptmerkmale: Fokus auf die Bewertung von Wissen, effizient, standardisiert, leicht skalierbar.

Lückentext

Ein Lückentext ist so etwas wie ein Worträtsel. Die Teilnehmer erhalten einen Satz, in dem einige Wörter fehlen. Ihre Aufgabe ist es, diese Lücken zu füllen und dabei auf ihr Wissen zum Thema zurückzugreifen. Auf diese Weise können sie zeigen, was sie gelernt haben. Er kann als formatives, summatives oder diagnostisches Assessment eingesetzt werden.

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Nützliche Links

  1. American Intercontinental University
  2. American Psychological Association
  3. TAO testing

FAQ: Häufig gestellte Fragen

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