4. Informationsüberflutung
Das Internet ist voll von Inhalten, aber nicht alle sind relevant oder zuverlässig. Selbstgesteuerte Lernende verbringen oft mehr Zeit damit, zu entscheiden, was sie lesen oder sehen wollen, als tatsächlich zu lernen.
Beispiel: Ein neuer Vertriebsmitarbeiter googelt "Wie man Geschäfte abschließt", findet 20 verschiedene Blogbeiträge und weiß nicht, wo er anfangen soll oder wem er vertrauen kann.
5. Keine Rückmeldung oder Möglichkeit, den Fortschritt zu verfolgen
Ohne Quiz, Check-Ins oder Input durch den Mentor fühlen sich die Lernenden möglicherweise unsicher über ihre Fortschritte. Diese Unsicherheit verlangsamt das Wachstum beim selbstgesteuerten Lernen.
Beispiel: Ein Lernender absolviert mehrere Module zum Thema Projektmanagement, weiß aber nicht, ob er den Stoff wirklich behalten oder richtig anwenden kann.
6. Sich isoliert und nicht unterstützt fühlen
Allein zu lernen kann entmutigend sein. Ohne ein Gefühl der Gemeinschaft können die Lernenden die Motivation verlieren und sich ausgeschlossen fühlen.
Beispiel: Ein freiberuflicher Ausbilder baut seine digitalen Fähigkeiten aus, hat aber niemanden, mit dem er über Herausforderungen oder Erfolge sprechen kann, so dass sich der Prozess schwer und isoliert anfühlt. Irgendwann verliert er vielleicht das Interesse und hört auf.
7. nicht darüber nachdenken, wie sie lernen
Oft wird von einem Modul zum nächsten gewechselt, ohne darüber nachzudenken, was hilfreich ist und was nicht. Und wenn Lernende nicht innehalten, um zu überlegen, was funktioniert oder nicht, können sie in ineffiziente Muster verfallen oder ganz aufgeben.
Beispiel: Ein Kundenerfolgsmanager sieht sich stundenlang Videotutorials an, macht sich aber keine Notizen. Später stellt er fest, dass er sich nicht einmal an die Hälfte davon erinnern kann.
Wie man selbstgesteuerten Lernenden hilft, am Ball zu bleiben
Diese Herausforderungen sind keine Zeichen des Versagens. Sie sind lediglich Signale dafür, dass die Lernenden besser unterstützt werden müssen. Und das bedeutet keineswegs Mikromanagement, sondern nur den Aufbau einer leichten Struktur, von Werkzeugen und Gewohnheiten, die das selbstgesteuerte Lernen unterstützen.
Hier erfahren Sie, wie Sie das erreichen können:
1. Große Ziele in konkrete Ziele aufteilen
Vage Ziele machen Fortschritte schwer messbar. Versuchen Sie, den Lernenden zu helfen, klare, nachvollziehbare Ergebnisse zu definieren. Aus "Verbesserung der Kommunikation" wird "Erlernen und Anwenden von drei Feedbacktechniken in diesem Monat". Kleine Erfolge halten den Schwung aufrecht.
Tipp: Verwenden Sie Zielvorlagen, die Ergebnisse, Zeitvorgaben und Reflexionspunkte enthalten. Das macht selbstgesteuertes Lernen messbar.
2. einen klaren Lernpfad anbieten, nicht nur eine Inhaltsliste
Freiheit ist nicht gleichbedeutend mit Chaos. Bieten Sie strukturierte Kurse oder geführte Pfade an, damit die Lernenden in ihrem eigenen Tempo vorankommen können, aber immer wissen, was als Nächstes kommt.
Tipp: Bauen Sie in einem LMS Lernpfade nach Aufgaben oder Fähigkeiten auf und lassen Sie die Lernenden diese in ihrem eigenen Tempo erkunden. Auf diese Weise können selbstgesteuerte Lernende unabhängig voneinander Fortschritte machen, aber dennoch einem logischen Ablauf folgen.
3. die Zeiteinteilung und Gewohnheiten fördern
Ermuntern Sie die Lernenden, kurze Zeitblöcke für das Lernen einzuplanen, so wie sie auch Zeit für eine Sitzung einplanen würden. So wird das Lernen zur Gewohnheit.
Tipp: Schlagen Sie den Lernenden vor, ein- oder zweimal pro Woche einen wiederkehrenden 30-Minuten-Block festzulegen. Selbst kurze, beständige Sitzungen bauen eine Dynamik auf.
4. vertrauenswürdige, hochwertige Inhalte erstellen
Lassen Sie die Lernenden nicht auf sich gestellt suchen. Geben Sie eine Liste mit zuverlässigen, aktuellen Materialien heraus, damit sie schnell und sicher loslegen können.
Tipp: Nutzen Sie Ihr LMS, um Ressourcenbibliotheken oder vorgefertigte Wiedergabelisten, die nach Thema oder Stufe geordnet sind, gemeinsam zu nutzen. Dies gibt dem selbstgesteuerten Lernen einen starken Ausgangspunkt und reduziert die Überforderung.
5. Check-Ins und Feedbackschleifen einbeziehen
Nutzen Sie Quiz, Peer-Reviews oder automatische Bewertungen, um die Lernenden bei der Stange zu halten und sie über ihre Fortschritte zu informieren.
Tipp: Fügen Sie in Ihrem LMS nach jedem Modul kurze Quizfragen oder Fortschrittskontrollen ein, um das Engagement hoch zu halten.
6. Wege zur Verbindung schaffen
Selbst kurze Chats oder gemeinsame Räume können den Lernenden helfen, sich unterstützt zu fühlen. Schaffen Sie Räume, in denen die Lernenden Fragen stellen, Erkenntnisse austauschen oder sich einfach weniger allein fühlen können. Soziale Interaktion macht das Lernen nachhaltiger.
Tipp: Fügen Sie Foren oder monatliche virtuelle Treffen ein, bei denen die Lernenden Erfolge, Herausforderungen und Fortschritte diskutieren können. Die Verbindung macht das selbstgesteuerte Lernen von einer Einzelaufgabe zu einer gemeinsamen Reise.
Reflexion zum Teil des Prozesses machen
Ermutigen Sie die Teilnehmer, innezuhalten und darüber nachzudenken, was sie gelernt haben und was sie als nächstes tun wollen. Die Reflexion hilft ihnen nicht nur, ihre Fortschritte zu verstehen, sondern auch die nächsten Schritte zu klären.
Tipp: Fügen Sie Tagebuchaufforderungen oder wöchentliche "Lernrückblick"-Aufgaben ein wie: Was habe ich gelernt? Was hat mich herausgefordert? Was werde ich als nächstes tun? Wenn Sie sich die Reflexion zur Gewohnheit machen, stärken Sie das selbstgesteuerte Lernen, indem Sie den Lernenden helfen, sich anzupassen und zu verbessern.
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