8 Blended-Learning-Modelle für beruflichen Erfolg

Blended Learning hat sich vom Modewort zur Best Practice entwickelt. Für die Ausbilder von heute geht es darum, das Beste aus beiden Welten zu kombinieren: persönliche Interaktion und Online-Komfort. Aber nicht alle Blended-Learning-Modelle sind gleich. Das Modell, für das Sie sich entscheiden, hat Auswirkungen auf das Engagement der Lernenden, auf Ihre eigene Arbeitsbelastung als Trainer und darauf, wie gut sich Ihre Programme skalieren lassen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen acht Blended-Learning-Modelle vor. Sie erhalten Klarheit darüber, wie jedes Modell funktioniert, für welche Art von Schulung es geeignet ist und wie Sie es auf Ihre eigenen Programme anwenden können.

Gepostet am
8. Sep 2025
Aktualisiert am
8. Sep 2025
Lesezeit
8 Minuten
Geschrieben von
Eliz - Produktvermarkter

Was ist ein Blended-Learning-Modell?

Ein Blended-Learning-Modell ist ein Rahmen für die gezielte Kombination von persönlichem und Online-Lernen. Betrachten Sie es als ein Rezept für die Durchführung moderner Schulungen: Einige Zutaten sind digital, andere persönlich, und das Verhältnis hängt von Ihren Schulungszielen ab.

Die Wahl des richtigen Modells hilft Ihnen, die richtige Balance zwischen Flexibilität, Struktur und Engagement der Lernenden zu finden.

Welches Blended-Learning-Modell sollten Sie verwenden?

Gute Frage! Denn die Antwort ist nicht pauschal.

Die richtige Passform hängt davon ab:

  • Wie unabhängig Ihre Lernenden sind.

  • Wie oft sich Ihre Teilnehmer persönlich treffen.

  • Welche Art von Inhalten Sie vermitteln.

  • Die Tools, die Sie bereits nutzen (oder nutzen wollen).

Hier ist ein kurzer Vergleich, der Ihnen helfen soll:

Modelltyp

Am besten geeignet für

Technologieabhängigkeit

Lernerautonomie

Umgedrehter Unterricht

Theorieintensive Kurse, Unternehmensschulungen

Mittel

Hoch

Stationsrotation

Sitzungen zum Aufbau von Fähigkeiten

Mittel

Niedrig

Laborrotation

Technologiebasierte Kompetenzentwicklung

Hoch

Niedrig

Projektbasiert

Kollaboratives, praxisnahes Lernen

Mittel

Mittel

Individuelle Rotation

Personalisierte Lernpfade

Hoch

Hoch

Angereicherte virtuelle Umgebung

Remote-First-Schulungen

Hoch

Hoch

A la carte

Mix-and-Match-Lernende

Hoch

Mittel

Flex

Kontinuierliche Programme zum Selbststudium

Hoch

Sehr hoch

Schauen wir uns jede einzelne davon genauer an.

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8 effektive Blended-Learning-Modelle zur Auswahl

Es gibt kein allgemeingültiges "bestes" Modell, aber es gibt ein bestes Modell für Ihre Lernenden, Ihre Inhalte und Ihren Schulungsstil. Im Folgenden wird jedes der acht beliebten Blended-Learning-Modelle aufgeschlüsselt. Sie erhalten eine klare Definition, praktische Beispiele und eine Anleitung, wie und wann Sie sie einsetzen können.

Zunächst zu einem der am weitesten verbreiteten Modelle: dem "flipped classroom".

1. Blended-Learning-Modell: Umgekehrtes Klassenzimmer 

Bei diesem Modell nehmen die Lernenden die wichtigsten Inhalte (wie Videos, Lektüre oder interaktive Lektionen) vor dem Unterricht selbständig auf. In den Live-Sitzungen wird das Gelernte dann durch Diskussionen, Coaching oder praktische Aktivitäten angewandt. Ziel ist es, das passive Lernen aus dem Klassenzimmer zu verlagern und die persönliche Zeit interaktiver und wertvoller zu gestalten.

Best für: Theorielastige Ausbildung.

Beispiel: Die Teilnehmer lernen die Führungstheorie anhand von kurzen Videos kennen und kommen zum Unterricht, um Rollenspiele zu spielen oder reale Szenarien auszupacken.

Trainer-Tipp: Halten Sie die Materialien vor dem Unterricht kurz und konzentriert. Verbinden Sie sie mit einer Reflexionsfrage oder einem Quiz, um die Merkfähigkeit zu steigern. Nutzen Sie die Zeit im Unterricht, um zu coachen, zu klären und zu vertiefen.

Warum Trainer es lieben: Es verwandelt Ihre Live-Sitzungen in praktische Sitzungen, in denen die Lernenden üben, Feedback erhalten und schwierige Konzepte klären können.

2. Gemischtes Lernmodell: Stationswechsel 

Die Lernenden durchlaufen verschiedene Stationen, die jeweils eine bestimmte Art von Aktivität anbieten, z. B. Online-Module, Live-Coaching oder Gruppenarbeit. Jeder durchläuft während der Sitzung alle Stationen, entweder in einer festgelegten Reihenfolge oder nach einem Zeitplan. Auf diese Weise lassen sich die Formate in einem einzigen Zeitblock mischen, während die Energie hoch und der Fokus abwechslungsreich bleibt.

Best für: Verkaufstraining, interaktive Workshops, praktische Fähigkeiten.

Beispiel: In einem Vertriebs-Bootcamp sehen sich die Teilnehmer an einer Station Produktvideos an, an einer anderen üben sie mit einem Coach die Gesprächsführung, und an einer dritten wird ein Rollenspiel mit Einwandbehandlungsszenarien durchgeführt.

Tipp des Trainers: Verwenden Sie einen Timer und einen ausgedruckten Stationsplan, um die Trainingseinheiten im Auge zu behalten.

Warum Trainer es lieben: Die Lernenden bleiben aktiv und aufmerksam und wechseln zwischen Formaten und Aufgaben.

3. Gemischtes Lernmodell: Laborrotation 

Dieses Modell ähnelt der Stationsrotation, aber das Online-Lernen findet an einem bestimmten Ort statt (z. B. in einem Computerlabor oder einem speziellen Schulungsraum) und nicht auf persönlichen Geräten. Die Lernenden wechseln zwischen persönlichem Unterricht und strukturierten digitalen Aktivitäten, aber die technische Arbeit ist auf einen Ort konzentriert. Dies ist besonders effektiv, wenn die digitale Komponente Konzentration, Aufsicht oder Zugang zu bestimmten Tools erfordert.

Best für: Technische Ausbildung, Zertifizierungen, datenintensive Fähigkeiten.

Beispiel: Die Lernenden absolvieren ein Modul zur Finanzmodellierung in einem Computerlabor und setzen sich dann in der Klasse zusammen, um anhand der Daten reale Fallstudien aus der Wirtschaft zu analysieren und zu präsentieren.

Tipp des Trainers: Planen Sie Laborsitzungen für ruhige, konzentrierte Zeiten ein. Sie sind ideal für vertieftes Arbeiten.

Warum Trainer es lieben: Es stellt sicher, dass die Lernenden ununterbrochene digitale Zeit ohne Ablenkungen erhalten.

4. Gemischtes Lernmodell: projektbasiert

Die Lernenden bearbeiten ein reales Projekt über einen längeren Zeitraum (z. B. Wochen oder sogar Monate). Das Projekt treibt den Lernprozess voran, unterstützt durch Online-Recherche, digitale Tools für die Zusammenarbeit und regelmäßiges persönliches oder Live-Coaching. Dieses Modell legt den Schwerpunkt auf Problemlösung, Kreativität und Teamarbeit, die alle in einem praktischen Ergebnis verankert sind.

Best für: Führungstraining, strategisches Denken.

Beispiel: Ein Marketingteam hat den Auftrag, eine neue Kampagnenstrategie für ein reales Produkt zu entwickeln. Vier Wochen lang führen sie mithilfe von Online-Tools Konkurrenzanalysen durch, arbeiten über Miro und Confluence zusammen und treffen sich wöchentlich mit einem Trainer, um den Fortschritt zu überprüfen und Feedback zu erhalten. Die abschließende Präsentation wird live vor allen Beteiligten gehalten.

Tipp des Trainers: Stellen Sie Vorlagen und Kontrollpunkte zur Verfügung, um Projekte auf Kurs zu halten.

Warum Ausbilder es lieben: Es fördert die Zusammenarbeit, das Lösen von Problemen und tiefgreifendes Lernen.

5. Blended Learning Modell: individuelle Rotation 

Jeder Lernende durchläuft verschiedene Lernaktivitäten (wie Online-Module, Coaching-Sitzungen oder Gruppenarbeit) auf der Grundlage eines individuellen Plans. Sie folgen nicht alle der gleichen Reihenfolge, und je nach Zielsetzung oder Kenntnisstand können sie bestimmte Aktivitäten auch ganz auslassen. Der Trainer legt die verfügbaren Optionen und Kriterien fest, während der Weg auf den Lernenden zugeschnitten ist.

Am besten geeignet für: Schulung im eigenen Tempo, Einarbeitung, Pläne zur Leistungssteigerung.

Beispiel: In einem Kurs zur technischen Weiterbildung kommen die Lernenden durch Online-Inhalte, Live-Unterstützung und praktische Übungen in ihrem eigenen Tempo voran.

Tipp für Trainer: Verwenden Sie ein Lernmanagementsystem (LMS) mit Analysefunktionen für die Lernenden, um den Fortschritt zu verfolgen und die Lernwege anzupassen.

Warum Trainer es lieben: Sie können personalisiertes Lernen ohne 1:1 Zeit für jeden Lernenden anbieten.

6. Gemischtes Lernmodell: angereichertes virtuelles Modell

Die Schulungen finden meist online statt, gelegentlich gibt es Live-Check-Ins oder Workshops für vertiefende Diskussionen, Klärung, Feedback oder interaktive Aktivitäten. Diese Check-Ins sind nicht die Hauptmethode, bieten aber wertvolle Berührungspunkte, um das Gelernte zu vertiefen und eine Verbindung aufzubauen.

Am besten geeignet für: Ferngesteuerte Teams, Berater, Teilzeitlernende.

Beispiel: Ein dezentrales HR-Team absolviert einen Online-Kurs zur Einhaltung von Richtlinien zu Vielfalt und Integration. Einmal im Monat nehmen sie an Live-Zoom-Sitzungen teil, um reale Arbeitsplatzszenarien durchzuspielen und die Auslegung der Richtlinien zu diskutieren.

Tipp des Trainers: Nutzen Sie Live-Sitzungen für Gespräche und Kontakte, nicht nur zur Wiederholung von Inhalten.

Warum Trainer es lieben: Hält die Lernenden in Verbindung, ohne dass häufige Treffen erforderlich sind.

7. Gemischtes Lernmodell: a la carte

Die Lernenden wählen optionale Online-Module aus, die ein obligatorisches persönliches Kernprogramm ergänzen. Der Trainer stellt eine Reihe von Extras zusammen (z. B. Zertifizierungen oder Nischenthemen) und die Lernenden wählen aus, was ihre persönlichen oder beruflichen Ziele am besten unterstützt. Es ist flexibel, aber dennoch angeleitet.

Best für: Lebenslanges Lernen, Weiterbildungsprogramme.

Beispiel: Buchhalter nehmen an einem grundlegenden persönlichen Workshop über neue Steuervorschriften teil und wählen dann aus optionalen Online-CPD-Modulen wie der Nachhaltigkeitsberichterstattung, um ihr Fachwissen zu vertiefen.

Trainer-Tipp: Stellen Sie einen klaren Lernpfad zusammen, damit die Lernenden sich nicht von der Auswahl überfordert fühlen.

Warum Ausbilder es lieben: Es gibt den Lernenden Freiheit, ohne ihre Arbeitsbelastung zu erhöhen.

8. Gemischtes Lernmodell: flex

Bei diesem Modell steht das Online-Lernen im Mittelpunkt, wobei bei Bedarf Unterstützung angeboten wird. Die Lernenden arbeiten sich selbstständig durch die Inhalte und holen sich bei Bedarf Unterstützung. Es ist ideal für die Skalierung von Schulungen und bietet bei Bedarf dennoch eine menschliche Note.

Am besten geeignet für: Groß angelegte Onboarding-Programme, interne Akademien, Zertifizierungsprogramme.

Beispiel: Neu eingestellte Mitarbeiter eines Softwareunternehmens absolvieren ein Onboarding-Programm mit aufgezeichneten Produktdemos, Schulungen zu den Unternehmenswerten und interaktiven Quizspielen. Die Coaches halten zweimal wöchentlich Sprechstunden ab, um Fragen zu beantworten und Fortschritte zu unterstützen.

Trainer-Tipp: Bieten Sie Sprechstunden oder Live-Fragen an, um die Isolation zu verringern und die Erfolgsquote zu erhöhen.

Warum Trainer es lieben: Sie können Hunderte von Lernenden gleichzeitig schulen, ohne an Zoom gebunden zu sein.

Wer profitiert am meisten von Blended Learning?

Kurze Antwort: jeder. Aber hier ist, wie es speziell Ihnen als Trainer hilft:

  • Lernende erhalten Flexibilität, Personalisierung und fesselndere Erfahrungen.

  • Trainer können Programme skalieren, Inhalte wiederverwenden und mehr Zeit mit dem Coaching verbringen.

  • Organisationen erhalten besser ausgebildete Teams, kürzere Zeit bis zur Kompetenzerlangung und messbare Auswirkungen.

Blended Learning gibt Ihnen die Möglichkeit, die Menschen dort abzuholen, wo sie sind, und das bei gleichbleibender Qualität.

 

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Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Blended-Learning-Modell?
Was ist eine Blended-Learning-Strategie?
Was sind die wichtigsten Bestandteile eines Blended-Learning-Konzepts?
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